Klostermattenweg
Die erste Fahrradstraße in Lahr wird eingerichtet
Der Klostermattenweg wird diesen Donnerstag, 24. Oktober, gesperrt. Der Grund ist die Einrichtung der ersten Straße in Lahr, in der Radler Vorrang haben. Weitere Fahrradstraßen sollen folgen.
Mo, 21. Okt 2024, 15:58 Uhr
Lahr
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Fünf Fahrradstraßen hatte die Lahrer Stadtverwaltung gewünscht. Der Gemeinderat lehnte im Juli 2023 aber mit knapper Mehrheit die Pläne für die Breitmatten in Kuhbach und die Hexenmatt in Reichenbach ab. Ein positives Votum gab es lediglich für Fahrradstraßen auf drei kürzeren Abschnitten in der Kernstadt: in der Altmühlgasse, im Mauerweg und eben im Klostermattenweg.
"Der Klostermattenweg macht den Anfang, da die Maßnahme die kürzlich abgeschlossene Radwegsanierung am Max-Planck-Gymnasium ergänzt", heißt es in der Pressemeldung. Die Fahrradstraße verläuft künftig vom Übergang des Radwegs in den Klostermattenweg bis zum Übergang in den Rosenpark. Radfahrer haben auf der gesamten Strecke Vorrang, dürfen nebeneinander fahren. Autos dürfen die Straße weiterhin nutzen, müssen sich jedoch dem Tempo der Fahrräder anpassen und besondere Rücksicht nehmen. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt 30 Stundenkilometer. Die neue Regelung wird durch Schilder, Markierungen und Piktogramme verdeutlicht. In den ersten zwei Wochen wird ein Banner darauf hinweisen.
Nach der Chrysanthema folgt die zweite Fahrradstraße in der Altmühlgasse, wo es schon erste Markierungen gibt. Die Umsetzung im Mauerweg kommt im nächsten Jahr, sobald die Fahrbahndecke in der Martin-Luther-Straße im Bereich der Schutterbrücke erneuert wurde.
Mit den Fahrradstraßen will die Stadt das umweltfreundliche Verkehrsmittel stärken und seinen Stellenwert im Rahmen der Verkehrswende verdeutlichen. Wie viel Geld in diesem Zuge investiert wird, dazu gab es am Montag noch keine Angabe. Die Stadt verwies auf einen Pressetermin im November. Dann sollen zumindest die Kosten für den Klostermattenweg vorliegen. Außerdem soll in diesem Jahr über eine weitere Fahrradstraße beraten werden, die nach der Umgestaltung des Rosenwegs entstehen könnte. Wenn Erfahrungswerte mit den ersten Abschnitten vorliegen, könnten auch die Breitmatten und die Hexenmatt noch einmal Thema werden.
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