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Geschichte

Die deutsche Traumfabrik Ufa wird 100 Jahre alt

Sie hat deutsche Film- und Fernsehgeschichte geschrieben. Die Ufa steht für Kinoklassiker wie "Metropolis" oder "Der blaue Engel" ebenso wie für die RTL-Soap "Gute Zeiten, schlechte Zeiten".  

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A star is born: Marlene Dietrich als  ...n „Der blaue Engel“ (1930)  | Foto: dpa
A star is born: Marlene Dietrich als Sängerin Lola Lola in „Der blaue Engel“ (1930) Foto: dpa
Oder anspruchsvolle TV-Unterhaltung wie den ZDF-Dreiteiler "Unsere Mütter, unsere Väter", der den begehrten Fernsehoscar Emmy erhielt. Nun wird die Ufa hundert Jahre alt. Ihre Geburtsstunde schlug am Ende des Ersten Weltkriegs.
Im Juli 1917 sucht General Ludendorff einen Sündenbock dafür, dass der Krieg gerade verloren geht – und stößt auf das neue Medium Film. Ludendorff ärgert sich über die "Films" (so lautete damals der Plural) der Alliierten ("The Kaiser, the Beast of Berlin"). Die Deutschen haben bis dahin nur dilettantische Propagandastreifen zustande gebracht. Ludendorff fordert den großen Wurf, die "Beeinflussung der großen Massen im staatlichen Interesse" als "dringende Kriegsnotwendigkeit". Sein Brief an den Kriegsminister gilt als Gründungsurkunde der Ufa. Ein Konsortium aus Militär und Großindustrie unter Führung der Deutschen Bank investiert: Bosch, AEG, Hapag und Lloyd. Das Deutsche Reich versteckt sich hinter Strohmännern.
Für 25 Millionen Mark werden bestehende Filmfirmen aufgekauft. Produzenten, Kamerahersteller, Verleiher, Kinos werden zur Universum Film Aktiengesellschaft (Ufa) verschmolzen. Dadurch verdient die Ufa bei der gesamten Produktionskette mit. Das macht sie so mächtig. Der erste Spielfilm ...

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