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Die 14 Getöteten hatten keine Chance

Peter Stellmach
  • Mi, 28. November 2012
    Titisee-Neustadt

     

Gasofen löste Katastrophe aus / Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Unbekannt wegen fahrlässiger Tötung und Brandstiftung.

Eine Frau drückt am Dienstagnachmittag... einen Moment des Gedenkens innehält.   | Foto: Sebastian Wolfrum
Eine Frau drückt am Dienstagnachmittag ihre Trauer aus, indem sie Kerzen vor dem Gebäude der Caritas anzündet und für einen Moment des Gedenkens innehält. Foto: Sebastian Wolfrum

TITISEE-NEUSTADT. Der schlagartige Ausbruch von Feuer und Rauch aus einem gasbetriebenen Katalytofen war der Auslöser der Brandkatastrophe in der Caritas-Werkstätte St. Georg, bei der am Montag 14 Menschen ums Leben kamen und 14 verletzt wurden. Vorausgegangen war ein unkontrollierter Austritt von Propangas und die Entzündung des Gasluftgemischs aus noch unbekannter Ursache, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Peter Häberle gestern Abend. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Unbekannt wegen fahrlässiger Tötung und Brandstiftung.

Das bedeute nicht, dass ein Vorwurf erhoben oder ein bestimmtes Verhalten zugrunde gelegt werde, betonte Häberle: "Wir müssen das prüfen." Die präsentierten Ergebnisse beruhen auf Angaben von Zeugen sowie den Erkenntnissen der Brandermittler und Sachverständigen.
Alle 14 Toten – zehn Frauen und drei Männer mit einer Behinderung im Alter zwischen 26 und 68 Jahren sowie eine 50-jährige Betreuerin – starben in derselben Werkstatt im erhöhten Erdgeschoss des Neubaus. Die Beschäftigten, die es noch selbst ans ...

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