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Der Rechner grübelt besser

15 Jahre nach dem Sieg von "Deep Blue" über Garry Kasparov sind Schachcomputer allgegenwärtig.  

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Schach – beim Turnier stets ein Kampf gegen die Uhr.  | Foto: Schleer
Schach – beim Turnier stets ein Kampf gegen die Uhr. Foto: Schleer

NÖRDLICHER KAISERSTUHL. Künstliche Intelligenz hat etwas Bedrohliches an sich. Sie birgt die Gefahr, dass der Mensch ihr Untertan wird. Heute vor 15 Jahren bekam der damalige Schachweltmeister Garry Kasparov eine Kostprobe dieses Schreckens. Der vielleicht beste Schachspieler aller Zeiten hatte versprochen, sich niemals von einem Schachcomputer schlagen zu lassen. Im Februar 1996 war es aber soweit. Das 17 Millionen Euro teure und 1,4 Tonnen schwere IBM-Monster "Deep Blue" servierte den sowjetischen Champ zweimal ab. Inzwischen sind Computer auch am Rande des Turnierschachs allgegenwärtig.

Damals konnte Kasparov noch einmal seine Taktik überdenken, die Schwächen des Rechners ausloten und das Spiel schlussendlich mit 4 zu 2 gewinnen. Gut ein Jahr später war auch das vorbei. Mit 2 zu 1 Siegen endete das Match zugunsten des Rechners und Kasparov wetterte, dass das Spiel der ...

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