Vereinsanlage ausgelastet

Tennisclub Endingen wächst und stößt an Grenzen

Der Tennisclub Endingen legt seit Jahren an Mitgliedern zu. Die Kehrseite des Erfolgs: Die Vereinsanlage im Erle stößt mehr und mehr an ihre Grenzen.  

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Der Tennisclub Endingen ist gefragt, doch die Vereinsanlage stößt angesichts des Mitgliederwachstums mehr und mehr an ihre Grenzen (Symbolbild). Foto: Ty (Adobe Stock)
Grundsolide aufgestellt, positive Mitgliederentwicklung, Investitionen in die Clubanlage: Das waren die Eckpfeiler der Generalversammlung des Tennisclubs Endingen, die Vorstandschaft und Mitglieder zuversichtlich in die Zukunft blicken lassen.

Die vielfältigen Folgen des Mitgliederzuwachses

Die seit einigen Jahren konstant steigenden Mitgliederzahlen – der Verein hat aktuell 284 Mitglieder – freuen auf der einen Seite den Kassenwart des Vereins, bereiten andererseits aber auch Sorgen, weil der Verein mit seinen vier Sandplätzen im Erle ohne die Möglichkeit zu expandieren an seine Kapazitätsgrenzen kommt. Das wurde in nahezu allen Beiträgen der Vorstandsmitglieder in der mit knapp 50 Mitgliedern gut besuchten Versammlung deutlich. Um zusätzliche Spielzeiten zu ermöglichen, will der Verein in die in die Jahre gekommene Flutlichtanlage investieren. So erhofft man sich, dass die Stunden zwischen 20 und 22 Uhr mehr genutzt werden. Die Kosten dafür belaufen sich nach Aussage von Vereinschef Frank Schoberer abzüglich verschiedener Zuschüsse auf rund 27.000 Euro. Um finanziell nicht in Schieflage zu geraten – "wir leben von der Hand in den Mund", sagte Schoberer – wurde eine moderate Erhöhung der Mitgliedsbeiträge um etwa fünf Prozent beantragt. Ohne größere Diskussion wurde diesem Antrag bei einer Gegenstimme zugestimmt.

"Auf die Saison gesehen haben wir eine Auslastung der Plätze von rund 90 Prozent." Johannes Kopp

Johannes Kopp, stellvertretender Vorsitzender, erklärte das "Luxusproblem" des Vereins: Auf der einen Seite steigende Beiträge dank neuer Mitglieder, auf der anderen Seite mehr Mannschaften, die an der Verbandsrunde teilnehmen. Und damit auch mehr Jugend- und Erwachsenentraining. "Auf die Saison gesehen haben wir eine Auslastung der Plätze von rund 90 Prozent", sagte er. Kopp appellierte an alle Mitglieder, übers Internet reservierte Stunden zum Spielen zurückzubuchen, sollte man den Termin nicht wahrnehmen können.

Holger Schmidt zog für die Jugend und die Erwachsenen ein sportlich durchwachsenes Fazit der abgelaufenen Saison. Philippe Baecke präsentierte die Zahlen des Vereins mit einem leichten Minus. "Nichts Dramatisches", so sein Fazit. Die Kassenprüfer attestierten eine einwandfreie Kassenführung. Die Entlastung des Vorstandes fiel ebenso einstimmig aus wie die Wahl von Johannes Kopp (weiterhin stellvertretender Vorsitzender), Christian Klipfel (weiterhin Technikwart) und Stefanie Noribsrath (Nachfolgerin von Ariane Stertz als Jugendwartin).

Der TC Endingen wird in diesem Jahr 55 Jahre alt. Nachdem das geplante Jubiläum vor fünf Jahren der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen war, will man im September im Bürgerhaus groß feiern.

Ehrungen: 25 Jahre: Henrike Adler, Inge Hüglin, Pia Seidel, Ludwig Hiß, Manfred Müller, Heiko Schüssler; 50 Jahre: Roland Baecke
Schlagworte: Johannes Kopp Johannes Kopp, Pia Seidel, Inge Hüglin
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