Über die Drahtzieher, die hinter dem Tod des russischen Ex-Agenten Litwinenko stecken, gibt es kühne Gerüchte und plausible Mutmaßungen.
MOSKAU. Er wird erst vierzehn Tage nach seinem Tod beigesetzt. In einem strahlensicheren Bleisarg, der, sollte eine Exhumierung nötig werden, frühestens in sechseinhalb Jahren geöffnet werden darf. Beides widerspricht den Riten des Islam, den der Verschiedene – Russe und einst orthodoxer Christ – erst auf dem Sterbebett annahm: Alexander Litwinenko, dessen Tod so viele Rätsel aufgibt, wie sein Leben. Die britische Polizei sprach gestern erstmals von Mord.
Zumindest in Litwinenkos Heimat nehmen die meisten dem Ex-Spion die Läuterung vom ...