Umfrage

Der Lahrer Nabu spricht sich deutlich gegen Events im Seepark aus

Die Ortsgruppe Lahr des Naturschutzbunds (Nabu) sieht den Seepark als Raum für Erholung und Natur. Damit reagiert sie auf die städtische Umfrage zum ehemaligen LGS-Gelände.  

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Still ruhen dürfen See und Park, wenn es nach dem Nabu geht.  | Foto: Stadt Lahr
Still ruhen dürfen See und Park, wenn es nach dem Nabu geht. Foto: Stadt Lahr
Braucht es mehr Kulturveranstaltungen und sportliche Events auf dem ehemaligen Landesgartenschaugelände? Oder sollte der Seepark naturnäher entwickelt werden? Diese Fragen stellt die Stadtverwaltung in einer Umfrage zur Entwicklung des früheren Landesgartenschau-Geländes. "Der Nabu Lahr ist alarmiert hinsichtlich der aktuellen Bemühungen der Stadtverwaltung – insbesondere der kürzlich gestarteten Online-Umfrage – zur Fortentwicklung des Seeparks", heißt es nun in einer Pressemeldung der Ortsgruppe.

Die langfristige Konzeption der Landesgartenschau und die daraus resultierende Aufteilung des Geländes in die drei Bereiche Seepark, Bürgerpark und Kleingartenpark sei das Ergebnis eines intensiven Prozesses gewesen, blickt der Nabu zurück. Alle Interessensgruppen hätten darin ihre Bedürfnisse ausreichend berücksichtigt gesehen.

Diese Konzeption sehe den Bürgerpark als Veranstaltungsort, während für den Seepark die Aspekte ruhige Erholung, Naturerfahrung und Naturschutz als vorrangige Nutzungsziele definiert wurden. "Als Naturschutzverband warnen wir vor der Entwertung naturbezogener Erholungsflächen zugunsten einer Eventkultur, für die bisher in Lahr andere Orte vorgesehen sind", heißt es in der Meldung. Der kürzlich gestarteten Umfrage zur Fortentwicklung des Seeparks stehe der Nabu daher äußerst kritisch gegenüber. Sie wecke eher Begehrlichkeiten, heißt es in dem von Robert Krämer und Eric Lippe unterzeichneten Schreiben.

Zur Umfrage geht es unter http://www.lahr.de/umfrage-seepark
Schlagworte: Eric Lippe, Robert Krämer

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