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Wenn du Frieden willst, bereite den Krieg vor" – das ist kein Wort des Kalten Krieges, mit dem sich das Wettrüsten der Großmächte rechtfertigen ließe. Nein, diesen Satz hat ein spätrömischer Schriftsteller niedergeschrieben. Und Sébastien Le Prestre de Vauban, der geniale französische Militärarchitekt des 17. Jahrhunderts, war nicht der Erste und auch nicht der Letzte, der sich dieser Argumentation bedient hat: Er sei kein Baumeister für, sondern gegen den Krieg, hat er laut Zeitgenossen von sich behauptet. Denn die von ihm entworfenen Befestigungen seien so stark, dass sie jeden Angreifer schon allein durch ihren Anblick von der Vergeblichkeit seines Tuns überzeugen müssten.
Ein Irrtum. Vauban dürfte das spätestens klar geworden, als die 1688 nach seinen Plänen entstandene Festung Landau in der Pfalz, die er selbst für uneinnehmbar hielt, vor seinem Tod ...