"Das ist nicht zu Ende gedacht"
BZ-INTERVIEW: Armin Müller, Geschäftsführer der Kreiskliniken, zur Schere zwischen steigenden Fallzahlen und stagnierenden Erlösen und der weiteren Entwicklung.
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ie Kreiskliniken Lörrach haben 2015 zwar 5,6 Prozent mehr Patienten auf ihren Stationen behandelt als 2014 und bilanzierten rund 22 750 Fälle; die Erlöse aber sind nur um zwei Prozent gewachsen. Da öffnet sich also eine Schere zwischen Produktivität und Erlösen. Michael Baas hat nachgefragt bei Geschäftsführer Armin Müller.
DBZ: Herr Müller, die Kliniken werden – wirtschaftlich betrachtet – produktiver, aber die Erlöse bleiben hinter dem Produktivitätsfortschritt zurück. Da würden bei jedem Unternehmen die Alarmglocken schrillen. Was bedeutet die Entwicklung für die Kliniken?
Müller: Zunächst einmal finde ich es wunderbar, dass wir als Klinik so gut angenommen werden. Dass das Geld dem nicht ganz folgt, ist zwar ärgerlich, schränkt uns ein und erschwert die Arbeit. Aber wir haben auch keine Renditevorgabe, wie Konzerne oder Aktiengesellschaften. Wir brauchen zwar auch Gewinne, aber wir arbeiten nicht primär gewinnorientiert. Wir müssen die weitere Entwicklung abwarten, aber der Trend setzt sich wohl fort. ...