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E s ist dunkel und neblig. Die amerikanischen Kriegsschiffe "Maddox" und "Turner Joy" dümpeln mit hunderten von Soldaten an Bord vor der Küste Vietnams, in einer Bucht namens Tonkin. Da zerreißt Geschützdonner die unheimliche Ruhe. Minutenlang schießen beide Zerstörer aus ihren Bordkanonen in alle Himmelsrichtungen. Dann ist alles wieder still. Man schreibt den 4. August 1964, 20.13 Uhr Ortszeit. In Washington, auf der anderen Seite des Globus, ist es früher Morgen, als die Meldung bei Verteidigungsminister Robert McNamara eintrifft: Angriff auf zwei US-Schiffe durch drei nordvietnamesische Torpedoboote. Abgewehrt.
Das klingt präzise. Aber ausgerechnet vor Ort, an Bord der beiden US-Schiffe im Nebel, kann man das nicht bestätigen. "Maddox"-Kapitän John J. Herrick berichtet lediglich, dass das Navigations- und Ortungssystem seines Schiffes ...