Interview

Bundesinnenministerin Faeser will Grenzen im Rechtsstaat deutlich aufzeigen

Sie will ein Demokratiefördergesetz auf den Weg bringen und plant moderne Warnsysteme für den Katastrophenschutz. Innenministerin Nancy Faeser gibt sich trotz unruhiger Zeiten optimistisch.  

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Für Nancy Faeser ist es wichtig, die G...n im Rechtsstaat deutlich aufzuzeigen.  | Foto: Peter Jülich (dpa)
Für Nancy Faeser ist es wichtig, die Grenzen im Rechtsstaat deutlich aufzuzeigen. Foto: Peter Jülich (dpa)
Es sind politisch unruhige Zeiten, in denen sich die Bundesinnenministerin ihr Amt ausübt. Nany Faeser sieht das Land gerüstet und setzt auf politische Bildung zur Präventionsarbeit. Katja Bauer und Claudia Kling haben mit ihr gesprochen.
BZ: Frau Faeser, an Europas Grenze ist Krieg, die Inflation ist auf Rekordniveau, eine Versorgungskrise ist absehbar, die Radikalisierung schreitet voran. Gibt es irgendwo in Ihrem Ressort Platz für Optimismus?
Faeser: Na klar. Ich bin ein positiver Mensch. Es gibt immer Platz für Optimismus, auch wenn die Zeiten sehr schwierig sind. Die Auswirkungen von Putins furchtbarem Krieg gegen die Ukraine beschäftigen uns sehr. Die steigenden Preise für Lebensmittel und Energie haben das Potenzial zur Polarisierung. Deswegen steuern wir mit unseren beiden Entlastungspaketen so stark gegen. Und zurück zum Optimismus: Ich glaube, wenn wir durch diese Krisen durch sind, sind wir als Gesellschaft insgesamt stärker und resilienter. Auch weil wir jetzt zentrale Weichen für die Zukunft stellen. Zum Beispiel beim Ausbau des Bevölkerungsschutzes, ...

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