Interview
Bundesinnenministerin Faeser will Grenzen im Rechtsstaat deutlich aufzeigen
Sie will ein Demokratiefördergesetz auf den Weg bringen und plant moderne Warnsysteme für den Katastrophenschutz. Innenministerin Nancy Faeser gibt sich trotz unruhiger Zeiten optimistisch.
Katja Bauer & Claudia Kling
Fr, 1. Jul 2022, 22:00 Uhr
Deutschland
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BZ: Frau Faeser, an Europas Grenze ist Krieg, die Inflation ist auf Rekordniveau, eine Versorgungskrise ist absehbar, die Radikalisierung schreitet voran. Gibt es irgendwo in Ihrem Ressort Platz für Optimismus?
Faeser: Na klar. Ich bin ein positiver Mensch. Es gibt immer Platz für Optimismus, auch wenn die Zeiten sehr schwierig sind. Die Auswirkungen von Putins furchtbarem Krieg gegen die Ukraine beschäftigen uns sehr. Die steigenden Preise für Lebensmittel und Energie haben das Potenzial zur Polarisierung. Deswegen steuern wir mit unseren beiden Entlastungspaketen so stark gegen. Und zurück zum Optimismus: Ich glaube, wenn wir durch diese Krisen durch sind, sind wir als Gesellschaft insgesamt stärker und resilienter. Auch weil wir jetzt zentrale Weichen für die Zukunft stellen. Zum Beispiel beim Ausbau des Bevölkerungsschutzes, ...