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Hobby mit viel Fantasie

Beim Cosplay verwandeln sich Menschen in lebende Manga-Figuren

Sie lieben es, sich zu verkleiden und in andere Rollen zu schlüpfen: Cosplayer. Doch was ist das genau? Achim Fehrenbach spricht mit Jana Kühl über ihr Hobby, das mehr als eine Leidenschaft ist.  

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Jana Kühl als Tsunade Senju aus der japanischen Manga- und Anime-Reihe Naruto Foto: Joshua Martel / @jcreationarts
Die Studentin Jana Kühl aus Emmendingen ist Cosplayerin. Unter ihrem Künstlernamen Red Bean Mochi verwandelt sie sich in Figuren aus Filmen und Computerspielen. Achim Fehrenbach hat mit Jana über ihr Hobby gesprochen.

BZ: Jana, was genau ist Cosplay?
Kühl: Cosplay ist eine Kombination aus den Worten "Costume", das ist Englisch für "Kostüm", und "Play", was "Spiel" bedeutet. Beim Cosplay verkleidet man sich möglichst detailgetreu als ein bestimmter Charakter aus einem Anime, Manga, Computerspiel, Buch, Film oder einer Serie.
Zur Person: Jana Kühl (23) ist bei Instagram unter dem Namen: red.bean_mochi zu finden. Die Comic Con Freiburg findet am 17. und 18. September auf der Neuen Messe statt.

BZ: Wie bist du zum Cosplay gekommen?
Kühl: Durch Freunde. Für den Japan-Tag in Düsseldorf habe ich vor zehn Jahren die Figur SeeU aus dem Manga Vocaloid gecosplayt. Ich war damals 13 Jahre alt und meine Mama hat das Kostüm für mich gemacht. Zu der Zeit konnte man noch keine fertigen Cosplay-Kostüme von jedem Charakter kaufen. Ich hatte dabei super viel Spaß und war so stolz auf mich!
BZ: Was gefällt dir am Cosplay?
Kühl: Dass man sich kreativ ausleben kann. Aber auch, dass man viele Gleichgesinnte trifft und beim Besuch von Conventions, also Cosplay-Messen, viele Orte sieht. Man entdeckt auch, wie vielseitig und wandelbar man ist. Und man lernt viele Dinge, zum Beispiel Make-up auftragen, Perücken stylen, nähen oder basteln.

BZ: Worauf kommt es beim Basteln der Kostüme an?
Kühl: In erster Linie geht es um Spaß. Nach dem Motto: "Wow, ich möchte unbedingt diesen Charakter cosplayen. Ich mag den so gerne!" Aus Druck oder Gruppenzwang sollte man das nicht machen. Man sollte auch aufpassen, dass man sich sein Geld gut einteilt, denn Cosplay ist ein teures Hobby. Mir persönlich ist es wichtig, einen Charakter möglichst detailgetreu darzustellen. Deshalb achte ich sehr genau auf die korrekte Farbe der Perücke, des Stoffes und so weiter.
BZ: Welche Tipps hast du für Menschen, die mit diesem Hobby anfangen wollen?
Kühl: Das Wichtigste ist, dass man sich nicht direkt überfordert und keine super hohen Ansprüche an sich hat. Man kann die Kostüme auch gemeinsam mit Freunden anfertigen. Wenn man mal nicht weiter weiß, dann hilft es sehr, andere um Rat zu fragen. Ich finde, es ist egal, ob man ein Kostüm komplett selbst anfertigt oder das meiste davon kauft. Man sollte stolz auf das Kostüm sein!
BZ: Welche Veranstaltungen besuchst du als Cosplayerin?
Kühl: Im September gehe ich auf die Comic Con Freiburg, das ist so schön in der Nähe. Auf die Gamescom in Köln und die Comic Con Germany in Stuttgart gehe ich auch gerne. Große Conventions in Deutschland sind die Connichi in Kassel, die Dokomi in Düsseldorf, Animagic in Mannheim oder der CosDay in Frankfurt am Main. Weitere spannende Artikel, Witze und Buchtipps:

Ressort: Neues für Kinder

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