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Zeitreise

100 Jahre Badischer Bahnhof: Im Grenzbereich

Der Badische Bahnhof Basel ist der letzte im Bundesbesitz und der weltweit einzige auf fremdem Territorium – seit 100 Jahren. Eine Reise durch bewegte Zeiten und ein Stück Eisenbahngeschichte.  

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Spiegel seiner Zeit: das Hauptgebäude des Badischen Bahnhofs in Basel   | Foto: Daniel Gramespacher
Spiegel seiner Zeit: das Hauptgebäude des Badischen Bahnhofs in Basel Foto: Daniel Gramespacher
Die Ansage kommt mit solcher Selbstverständlichkeit, dass regelmäßige Bahnfahrer sie kaum noch zur Kenntnis nehmen. Irgendwo auf der Strecke zwischen Efringen-Kirchen und Weil am Rhein kündigt die Stimme des Zugführers aus dem Lautsprecher den nächsten und baldigen Halt in Basel Badischer Bahnhof an – und in leichten Abwandlungen folgt dann ein erläuternder Ergänzungssatz aus dem Handbuch für Zugbegleiter: "Reisende mit Zielen in der Schweiz, Frankreich oder Italien steigen erst am zweiten Halt in Basel am Bahnhof SBB um. Diesen erreichen wir fünf Minuten später." Und dann das Ganze noch einmal in Englisch.
Erst die unsicher fragenden Blicke der ortsunkundigen Mitreisenden – und manchmal deren explizite Nachfragen – rufen die Besonderheit der Situation noch einmal ins Bewusstsein: Eine "German Station" in der Schweiz? Einmalig. Eine Stadt mit lediglich 200 000 Einwohnern, in der ein ICE gleich zweimal hält? Irrsinn, investiert die Bahn doch andernorts Milliarden, um wenige Minuten Fahrzeit zu gewinnen. Ein Bahnhof in einer Schweizer Stadt, von dem es keine Verbindungen ins Inland gibt, sondern nur nach Deutschland, also das Ausland?
In der Tat. Und auch wieder nicht, schließlich ist Riehen eine Schweizer Gemeinde – die einzige, die nicht an das Schienennetz der Schweiz angeschlossen ist, sondern ans deutsche. Ein Sonderfall, wie viele hier. Ein deutscher Bahnhof, an dem die Automaten am Bahnsteig nach Schweizer Geld verlangen? Den zu ...

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