Ausstellung finden keineswegs alle gut
Die Sonderausstellung "Why not" hat in der Fragestunde der Gemeinderatssitzung für Kritik gesorgt. Die Stadt verteidigt ihren Stadtpunkt.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Diese Behauptung stimme nicht, sprang Bürgermeister Hans-Peter Kopp den Verantwortlichen des zuständigen Kulturressorts zur Seite. Derlei Behauptungen würden durch mehrfaches Wiederholen nicht wahrer. Überhaupt stünden für Ausstellungen aller Art dem Museum lediglich 40.000 Euro pro Jahr zur Verfügung. Es sei kein Geld da, "um uns Luxus leisten zu können". Ohnehin handle es sich um eine Sonderausstellung, in der sehr seriös sexuell aufgeklärt werde. Es existierten unterschiedliche Erziehungsansätze: "Manche Eltern wollen so was, manche eher nicht." Die Verantwortung liege bei ihnen.
Das Museum empfiehlt den Besuch der Sonderausstellung "Why not?" – sie dauert noch bis September – ab 16 Jahren. Jüngere Jugendliche dürfen die vier Räume nur in Begleitung oder mit Erlaubnis der Erziehungsberechtigten betreten.
Ähnlich wie Kopp Museumsleiter auch Wolfgang Reinbold: "Die Ausstellung verletzt den Kinder- und Jugendschutz in keinster Weise." Sie habe einen klar "aufklärerischen Ansatz". Knapp 2000 Menschen hätten die Sonderausstellung bereits besucht. Die Reaktionen, die er und das Museumsteam bislang erhalten haben, seien "fast ausschließlich positiv". OB Marco Steffens sprang den Verantwortlichen bei: "Man muss es ertragen, dass es zu bestimmten Dingen auch mal unterschiedliche Auffassungen gibt."