Aus dem Besuch wurden 46 Jahre
BZ-PORTRÄT: Drei Italiener aus Zell und drei Standpunkte zur alten Heimat / Nicht alle wollen wieder zurück.
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ZELL. Sie kamen in den 60ern, als die Textilindustrie in Zell noch brummte, haben die Speisekarten der Schwanenstadt um Pizza, Pasta und Zucchini bereichert und manch neue Denkweise vom südlichen Ende Europas in die Stadt gebracht: Italiener leben in Zell inzwischen schon in der dritten Generation. BZ-Redakteur Robert Bergmann hat mit dreien von ihnen gesprochen über das Leben mit zwei Mentalitäten und über den schwierigen Begriff "Heimat". Und musste überrascht erkennen, dass es da in den Köpfen doch ganz beträchtliche Unterschiede gibt.
Carmelo Tummino ist in Eile. Eine Dreiviertelstunde noch, dann geht die Probe des Männerchors los. Die will der 65-Jährige mit dem runden Kopf, aus dem die dunklen Augen fröhlich blitzen, auf keinen Fall verpassen. "Ich singe da schon seit 30 Jahren mit", erklärt Tummino fröhlich zu Beginn unseres Treffen in der Pizzeria "Wiese". Der Chor ist dem aus einem kleinen sizilianischen Dorf stammenden Tummino nun einmal ans Herz gewachsen, viele ...