Auch kleine Ortsteile haben Probleme
ABSCHIED AUS DER KOMMUNALPOLITIK: Nach 20 Jahren, davon 15 Jahre als Ortsvorsteher, sagt Wilhelm Christ ade.
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SEELBACH-SCHÖNBERG. Braucht ein Ortsteil mit knapp 200 Einwohnern überhaupt einen Ortschaftsrat und einen Ortsvorsteher? Möglich, dass Wilhelm Christ mit dieser Frage gerechnet hat. Die Antwort kommt postwendend, ein eindeutiges Ja. 20 Jahre ist er Ortschaftsrat im kleinen Seelbacher Ortsteil am Fuß der Geroldseck gewesen, 15 Jahre davon Ortsvorsteher. Und die kommunalpolitischen Erfahrungen dieser zwei Jahrzehnte sind für ihn Belege dafür, dass ein Ortsteil und sei er auch noch so klein, beides – Ortschaftsrat und Ortsvorsteher – braucht.
"Beide sind wichtig für die Identität eines kleinen Ortsteils", stellt Wilhelm Christ fest, macht aber deutlich, dass das nur ein Aspekt ist. "Ortschaftsrat und Ortsvorsteher sind die ersten Ansprechpartner für die Bürger, wenn Probleme auftreten. Sie kennen die Menschen und die Verhältnisse und die Befindlichkeiten vor Ort unmittelbar und können ...