Straßburg und Kehl feiern ihr kulturelles Erbe im Zeichen des Buches und der Aufklärung. Zu erleben ist jetzt eine Verbindung von Kultur, Geschichte und Literatur während der Unesco-Veranstaltung "Straßburg – Welthauptstadt des Buches 2024" und dem 250. Jubiläum der Verleihung der Stadtrechte an Kehl. Das musikalische Theaterstück "Echo der Freiheit" des Kehler Theaters der zwei Ufer entführt das Publikum auf eine Zeitreise. Die Inszenierung lässt das geistige Erbe von Beaumarchais, Rousseau und Voltaire, die, um der französischen Zensur ihrer Zeit auszuweichen, ihre Werke in Kehl jenseits des Rheins drucken ließen. In der stillen Atmosphäre einer alten Buchdruckerei in der ehemaligen Festung Kehl, einem Zentrum intellektueller Bewegung kurz vor der Französischen Revolution, finden sich Beaumarchais, Rousseau und Voltaire, drei der größten Denker des 18. Jahrhunderts, plötzlich im 21. Jahrhundert wieder. Das Stück bietet eine Mischung aus Drama, Komödie, Satire und Operette, beleuchtet die Rolle der Stadt Kehl als wichtigen Beitrag zur europäischen Aufklärung und gewährt amüsante Einblicke in das persönliche Leben dieser drei Freigeister.
Die Premiere ist am Freitag, 28. Juni, um 20 Uhr, Kulturhaus Kehl. Weitere Aufführungstermine sind am 28. Juli im Theater der zwei Ufer sowie am 26.September im Kaleidoscoop, COOP-Areal, Strasbourg. Eine Produktion des Theater der zwei Ufer, der Eintritt ist frei.
Kommentare
Um Artikel auf BZ-Online kommentieren zu können müssen Sie bei "Meine BZ" angemeldet sein.
Beachten Sie bitte unsere Diskussionsregeln, die Netiquette.
Sie haben noch keinen "Meine BZ" Account? Jetzt registrieren