"Absolut nicht vorstellbar"
BZ-INTERVIEW mit Holocaust-Forscher Micha Brumlik zur Befreiung des KZ in Auschwitz 1945.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
BREISACH/FRANKFURT (gz). Heute vor 60 Jahren wurde das Konzentrationslager Auschwitz von Soldaten der Roten Armee befreit. Auschwitz gilt als Synonym für den grausamen Massenmord der Nationalsozialisten an den Juden. Micha Brumlik ist Professor für Erziehungswissenschaften an der Universität Frankfurt, Leiter des bekannten Frankfurter Fritz-Bauer-Instituts (Holocaust-Forschungszentrum), Mitglied der jüdischen Gemeinde Frankfurts und Beirat des Oberrimsinger Vereins "Für die Zukunft lernen". Mit ihm sprach BZ-Redakteur Gerold Zink.
BZ: Können sich die Menschen heute noch wirklich vorstellen, was damals in Auschwitz geschah, oder verblasst die Erinnerung bereits?Brumlik: Sich an das, was vor und in den Gaskammern geschah, zu erinnern, war damals so unmöglich wie heute, da es all ...