Zwischen Fronten in der Grenzregion

Historiker Johannes Großmann präsentiert im Blauen Haus seine Forschung zur Vorkriegszeit. Die Buchvorstellung bietet neue Einblicke in die Grenzregion. .  

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Die Gedenk- und Bildungsstätte Blaues Haus, Rheintorstraße 3, lädt
am Montag, 10. März, um 19 Uhr zu einer Buchvorstellung mit anschließender Diskussion ein. Zu Gast ist der Historiker und Lehrstuhlinhaber für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München Johannes Großmann. Der Wissenschaftler stellt seine Forschungsergebnisse, die er im Buch "Zwischen Fronten. Die deutsch-französische Grenzregion und der Weg in den Zweiten Weltkrieg" zusammengetragen hat, vor.

Das Buch rekonstruiert die bislang kaum beachtete Geschichte der unmittelbaren Vorkriegszeit im deutsch-französischen Vergleich und bietet dadurch einen neuen Blick auf den Weg zweier Gesellschaften und politischer Systeme in den Krieg. Großmann geht besonders auf die Situation der Zivilbevölkerung ein, die bereits vor dem Ausbruch des Krieges durch den Bau der Maginot-Linie durch die Franzosen und des Westwalls durch die Deutschen zwischen die Fronten geriet. Die Evakuierung der "Roten Zone" im September 1939 führte dazu, dass Hunderttausende Menschen ihre Heimat verlassen mussten und in weit entfernten zugewiesenen Aufnahmegebieten etwa im mitteldeutschen Raum, beziehungsweise im Südwesten Frankreichs Zuflucht fanden. Erst nach dem Waffenstillstand im Juni 1940 konnten viele zurückkehren, fanden jedoch oft durch Kampfhandlungen und Plünderung beschädigte Häuser vor. Der Abend wird moderiert von Heiko Wegmann. Die Teilnahme ist frei.
Schlagworte: Johannes Großmann, Heiko Wegmann
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