"Wohnen in der Zukunft"

Zwei "Oscar" gehen ans Scheffel-Gymnasium

Auszeichnungen für zwei Projekte des Lahrer Scheffel-Gymnasiums beim trinationalen Schülerwettbewerb "Oscar".  

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Eduard Metzler (von links), Laura Raciti, Olivia Hanus, Alexandra Schlegel, Farah Nijim und Adeeba Kaan Foto: Schule
Zwei Teams des Scheffel-Gymnasiums Lahr haben sich Gedanken um das "Wohnen in der Zukunft" gemacht. Beim Schülerwettbewerb "Oscar" belegten sie zwei erste Plätze. Das Europäische Architekturhaus Oberrhein organisierte den trinationalen Schülerwettbewerb "Oscar" im Architekturmodellbau. 1768 Teilnehmerinnen und Teilnehmer suchten eine Antwort zum Wohnen der Zukunft und entwickelten Modelle.

Am Scheffel-Gymnasium stellten sich vier Teams des Kunstkurses bei Hannah Geißert der Herausforderung, so die Pressemitteilung der Schule. Die Ideen der Modellbauer reichten vom idyllischen Stranddorf über eine insektenfreundliche Begrünung von Häusern, dem entspannten Wohnen in den Tropen bis hin zu einem praktischen System aus einzelnen Elementen zur individuellen Anpassung. Die Jury "wollte sich nicht entscheiden" zwischen zwei Projekten, heißt es weiter, zwei Teams teilten sich deshalb den ersten Platz in der Kategorie "Beste Leistung" der Klassen 11 und 12.

Block-Kasten-System: Ausgezeichnet wurde der Entwurf von Aaron Marrek, Lukas Möller, Elias Fässler und Maxim Andris. Der Wechsel und die Komposition aus Außen- und Innenraum überzeugten die Jury. Das System soll eine Lösung für den knappen Wohnraum, hohe Mietpreise und den Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit bieten: ein Gebäude, das aus einzelnen Elementen besteht und so individuell anpassbar ist. Solar- und Photovoltaikanlagen erfüllen den nachhaltigen Aspekt und machen das Gebäude autark, heißt es in der Erläuterung. Nachhaltig sei ebenfalls, dass nur notwendige Elemente angebaut werden. Beeindruckt zeigte sich die Jury von der individuellen Anpassbarkeit und der modernen Form. Durch die Gartenflächen zwischen den Raumzellen wirke das Gebäude größer. "Eine simple Idee, die mit einer großen Wirkung dargestellt wurde."

Honeycomb: Das Projekt von Olivia Hanus, Eduard Metzler, Farah Nijim, Alexandra Schlegel, Laura Raciti und Adeeba Kaan wurde ebenfalls gewürdigt. Es legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und den Erhalt der Biodiversität. Auf die Wichtigkeit der Bienen soll die wabenförmige Form der Fenster aufmerksam machen. Die Pflanzen vor den Fenstern bieten laut der Erläuterung zahlreichen Insektenarten einen Lebensraum und wirken mit ihrer CO2-Aufnahme dem Treibhauseffekt entgegen. Im Winter dringe Licht und somit Wärme durch die großen Glasscheiben ins Innere. Die Jury lobte den Holzbau, die Begrünung und den Fokus auf die Bienen. Sie würden sich wünschen, dass "in der Praxis errichtete Projekte solche Konzepte hätten".
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