Zentren für Autismus-Kompetenz
Zukunft der Autismus-Hilfe ist auch in Freiburg gesichert
Do, 26. September 2024, 17:00 Uhr
Südwest
Für die Menschen, die von der Insolvenz des Autismus-Kompetenz-Zentrums Südbaden (ZAKS) betroffen waren, gibt es eine Anschlussversorgung. Das verkündete die Stadtverwaltung.
Für die von der Insolvenz des Autismus-Kompetenz-Zentrums Südbaden (ZAKS) am 1. Juli betroffenen Menschen in Freiburg gibt es eine Anschlussversorgung. Wie die Stadtverwaltung am Donnerstag mitteilte, konnten fünf Träger für die Betreuung der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen mit einer Autismus-Spektrum-Störung gewonnen werden. Damit ist nach den Landkreisen Lörrach, Waldshut und Ortenau auch für Freiburg eine Lösung gefunden. Für Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen steht eine solche offenbar noch aus.
"Wir haben allen Betroffenen und ihren Familien ein Angebot unterbreitet", sagte Freiburgs Erster Bürgermeister Ulrich von Kirchbach. Für die Kinder und Jugendlichen, die bislang vom Autismus-Therapie-Zentrum (ATZ) versorgt wurden, gibt es demnach Angebote beim Caritasverband Freiburg-Stadt und der Ohlebusch-Gruppe. Die vom Ambulanten Unterstützungsdienst (AUD) betreuten Erwachsenen können zu Reha Südwest Südbaden und Aczepta wechseln, die Personal des AUD übernehmen und ihre Kapazitäten erweitern. Das Beratungsangebot des ZAKS übernimmt Autista. Allerdings richtet es sich nur noch an Freiburger, nicht mehr an die ganze Region.
Rückblick: Südbadens Autismus-Therapiezentrum steht vor dem Aus – 420 Kinder und Jugendliche betroffen (1. Juli 2024)
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