Nach der Hundeattacke

Zu Tode gehetzte Herde: Schäfer fürchtet um seine Existenz

Schäfer Erhard Gehri hat den Schock noch nicht verwunden. Zwei Hunde hetzten Dutzende seiner Schafe vor einen Zug oder bissen sie tot. Nun plagen Existenzängste den 65-Jährigen.  

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Noch wie gelähmt von dem schrecklichen...ehri in eine höchst ungewisse Zukunft.  | Foto: Mario Schöneberg
Noch wie gelähmt von dem schrecklichen Gemetzel an seiner halben Herde blickt Schäfer Erhard Gehri in eine höchst ungewisse Zukunft. Foto: Mario Schöneberg

MARCH. Tief traurig und noch immer geschockt blickt Schäfer Erhard Gehri auf die Überreste seiner einst stolzen Herde. 175 Tiere waren es, vor zwei Wochen exakt gezählt. Doch am frühen Montagmorgen wurden die Tiere, von Hunden gehetzt auf die Gleise der Breisgau-S-Bahn getrieben und von einem Güterzug erfasst. Andere starben durch Hundebisse, vor allem Lämmer.

Wie viele Tiere noch übrig sind, kann Gehri, der schon seit 30 Jahren mit seinen Tieren sein Winterquartier in March und Umgebung aufschlägt, nicht sagen. Er hat sich noch nicht getraut, genau nachzuzählen.
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