Zensus 2011: "Hier werden sensible Daten gesammelt, die gar nicht benötigt werden"
Vom 9. Mai 2011 an bekommen mehr als 10.000 Freiburger Besuch vom Statistischen Bundesamt. Das schickt Interviewer vorbei, um für die Volkszählung "Zensus 2011" Daten zu erheben. Der Arbeitskreis Datenschutz versucht, sich gegen das Großprojekt der Bundesregierung zu wehren. Werner Hülsmann ist im AK Zensus aktiv und erklärt im Interview, warum er der Meinung ist, dass der Zensus das Recht auf informationelle Selbstbestimmung verletzt.
Amelie Herberg
Mo, 2. Mai 2011, 9:32 Uhr
Stadtgespräch
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
In der Kampagne für den Zensus 2011 heißt es "Der Staat macht Inventur". Hört sich eigentlich ganz sinnvoll an, was spricht ihrer Meinung nach trotzdem dagegen?
Werner Hülsmann: Es verharmlost die Sache, dass in der Kampagne von 'Inventur' gesprochen wird. Es handelt sich hierbei um eine Volkszählung, bei der sensible Daten gesammelt ...