Autobahn 7
Wut und Trost im Steinewerfer-Prozess
Ein Mann warf ein Betonstück auf eine Autobahn und traf dabei das Auto einer Familie / Vor Gericht sorgte er für den nächsten Eklat.
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ELLWANGEN (dpa). Dieser Prozess macht einen wütend – aber auch Mut. Es geht um die heimtückische Tat eines Steinewerfers, aber daneben gibt es eine Geschichte von bewegender Hilfsbereitschaft. Vor dem Landgericht Ellwangen muss sich seit Donnerstag ein 37-Jähriger wegen versuchten Mordes verantworten. Von einer Brücke der Autobahn 7 habe er in der Dunkelheit am 25. September 2016 einen zwölf Kilogramm schweren Betonpflasterstein auf die Autobahn geworfen – und zwar in der klaren Absicht, Menschen zu töten, wie die Staatsanwaltschaft erklärt.
Wie ein Donnerschlag erwischt das Unglück die vierköpfige Familie Öztürk aus Laupheim (Kreis Biberach). Sie sind auf dem Heimweg von einer Hochzeit, als ihr Wagen gegen 1.30 Uhr gegen den Betonstein prallt und sich mehrfach überschlägt. Mutter Deniz (26), Vater Serdal (33), die Tochter (6) sowie der Sohn (5) werden bei dem Unfall ...