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Wut auf kleiner Flamme

Geplante ALG-II-Minierhöhung macht manche ärgerlich, doch protestieren kommen nur wenige.  

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Bevor es zum Protest auf den Rathauspl... Sparpolitik des Bundes anzuprangern.   | Foto: Bamberger
Bevor es zum Protest auf den Rathausplatz ging, waren gestern Nachmittag drei Dutzend Frauen und Männer mit Fahrrädern vor dem Stadttheater unterwegs, um die Sparpolitik des Bundes anzuprangern. Foto: Bamberger

Jeder zwölfte Freiburger ist laut der amtlichen Statistik für seinen Lebensunterhalt vom Arbeitslosengeld II (ALG II) abhängig. Stand August waren es demnach genau 16 721 Männer, Frauen und Kinder in 9057 sogenannten Bedarfsgemeinschaften. Die nun von der Bundesregierung angekündigte Erhöhung des ALG-II-Satzes um fünf Euro auf dann 364 Euro pro Monat betrifft sie ganz direkt. Bei der gestrigen Protestaktion des Bündnisses "Wir zahlen nicht für eure Krise!" machten einige ihrem Ärger darüber Luft.

"Als ich gehört habe, dass der Satz nur um fünf Euro steigen soll, war ich ehrlich gesagt fassungslos", so eine 50-jährige arbeitslose Sprachlehrerin aus Freiburg, die sich gestern am späten Nachmittag mit etwa 120 weiteren Menschen zur ...

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