Wo die Eisenglut zu Guss erstarrt
Die Eisengießerei Meiko ist seit 60 Jahren in Ettenheim / 52 Mitarbeiter sorgten im Vorjahr für 14 Millionen Euro Umsatz
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ETTENHEIM. Schwarzer Sand bedeckt den Boden der Werkhalle, es rumpelt und kracht, es riecht metallisch, eine Sirene heult auf und kündigt Gefahr an. Nur wenige Meter entfernt zischt es, Funken schlagen aus einem 300-Liter-Kessel, der sich langsam zur Seite neigt und aus dem ein 1400 Grad heißes, flüssiges Eisengemisch in eine Gussform schwappt. Die Szene hat etwas von Stahlkocherromantik. Doch wir sind nicht in Bochum oder Essen, sondern im Ettenheimer Westen, in der Eisengießerei Meiko. Am Montag feierte die Firma ihr 60-jähriges Bestehen. Am 26. Januar wurde die Eisen- und Metallgießerei als gewerbliches Unternehmen bei der Stadt angemeldet.
Im vergangenen Jahr lag bei Meiko der Umsatz bei rund 14 Millionen Euro. "Das sind rund 700 000 Euro mehr als noch im Jahr davor. Die Auftragslage ist derzeit noch gut, aber auch wir müssen im zweiten Halbjahr 2009 mit einer Delle bei den Auftragseingängen rechnen", erklärte Geschäftsführer Christian Meyer. ...