Wo die Armut sichtbar wird
In immer mehr Städten können Bedürftige in Tafel-Läden sehr günstig Lebensmittel einkaufen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
FREIBURG. Immer habe sie gearbeitet und davon gelebt, erzählt die frühere Verkäuferin Martina L. Bis sie krank wurde. Könnte sie nicht im Tafel-Laden im Lörracher Stadtteil Haagen einkaufen, würde ihr Geld für den Monat nicht reichen. Tafel-Läden, die günstig Lebensmittel an Bedürftige abgeben, gibt es nicht nur in Lörrach. Fachleute beobachten gar einen regelrechten Gründungsboom. In ganz Baden-Württemberg gibt es 86 Tafeln – auch ein Landesverband wurde jetzt gegründet.
Eigentlich wirkt der Raum wie ein übliches Geschäft, säße da nicht die Frau am Eingang. Jeder, der dort einkaufen will, muss seinen Berechtigungsausweis vorzeigen, erzählt die frühere Verkäuferin. Und dann geht es los: Brot und Brötchen vom Vortag legt sie in ihren Wagen, auch Gemüse, ...