Wo alle älter und international sind
Die Internationale Hauptschule des Caritasverbands richtet sich an junge Menschen bis 25 Jahren, die für Regelschulen zu alt sind.
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Als Mome Ates (19) das erste Mal zur Schule ging, war sie 17. Ihre Großeltern, bei denen sie in einem kleinen türkischen Dorf nahe der irakischen Grenze aufgewachsen ist, haben sie statt zum Unterricht lieber zum Arbeiten aufs Feld geschickt. Erst in einem Alter, in dem andere die Schule verlassen, bekam sie ihre erste Chance: In der Internationalen Hauptschule des Caritasverbands im Römerhof in Littenweiler, die sich an junge Menschen richtet, die für jede Regelschule zu alt sind.
Wenn die 22 Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse über Nasrin Sieges Roman "Shirin" diskutieren, können alle mitreden. Sie kommen unter anderem aus Indonesien, Togo, Brasilien, Indien, Thailand, Afghanistan, Russland, Griechenland ...