"Wir brauchen eine Sprache der Körper"
BZ-INTERVIEW mit dem Dramatiker René Pollesch über das Theater und sein neues Stück, das heute in Freiburg uraufgeführt wird.
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René Pollesch, der in Gießen Theaterwissenschaft studiert hat und an der Berliner Volksbühne arbeitet, gehört zu den wichtigsten Dramatikern und Regisseuren im deutschsprachigen Theater. Jetzt hat er ein Stück mit Freiburger Schauspielern entwickelt. Der Titel übernimmt eine Liedzeile des Tocotronic-Sängers Dirk von Lowtzow "Was du auch machst, mach es nicht selbst". Heute um 20 Uhr ist im Kleinen Haus die Uraufführung. Bettina Schulte sprach mit Pollesch über sein Verständnis von Theater.
BZ: Herr Pollesch, Ich weiß nicht, ob ich Sie fragen kann, worum es in Ihrem neuen Stück geht.René Pollesch: Eine Vorlage gibt es in der Tat nicht. Der Moment, wenn das alle zum ersten Mal hören, ist wichtig.
BZ: Sie haben das Stück nicht vorher geschrieben?
Pollesch: Ich bringe Material zur ersten Probe mit. Das lesen wir gemeinsam. Wir sprechen darüber, ob diese Themen die Schauspieler interessieren. Im Theater werden ja auch tagespolitische Themen vergeben. Alle geben sich Mühe. Aber sie arbeiten sich an einer Art Serviceleistung ab. Ich will, dass der Schauspieler ...