Wenn ich Rathauschef in Grafenhausen bin...
Am Sonntag wird in Grafenhausen gewählt: BZ-Interview mit den Bürgermeisterkandidaten Josef Matt aus Grafenhausen, Christian Behringer aus Schluchsee und Wolf Riedl aus Feldberg
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m Sonntag ist Bürgermeisterwahl in Grafenhausen. Um den Chefsessel im Rathaus bewerben sich Josef Matt (45) aus Grafenhausen, Christian Behringer (49) aus Schluchsee und Wolf Riedl (46) aus Feldberg. Unser Redakteur Wilfried Dieckmann stellte den Kandidaten einige Fragen über ihre Ziele und Themen in Grafenhausen.
ABZ: Was reizt Sie am meisten an den vielfältigen Aufgaben eines Bürgermeisters? In welchen Bereichen werden Sie Schwerpunkte setzen?Josef Matt: Ich möchte im Rathaus eine Politik ausüben, die Grafenhausen auf diesem hohen Niveau, bezüglich seiner Wirtschaftskraft, hält. Und die ist gewaltig. Ich kann mich hier nur immer wiederholen. In dieser kleinen Gemeinde erwirtschaften rund 1000 Menschen ihre Existenz. An dieser Existenz hängen Ehepartner und Kinder. In der Gemeinde wird für mehr Menschen das Einkommen erwirtschaftet, als in ihr wohnen. Ich glaube erkannt zu haben, wie ich dies gegen den Trend erhalten kann. Ich denke, dass ich am ehesten Gewähr dafür biete, dies zu leisten. Und das ist mein Anspruch, und das ist meine Motivation.
Der Schwerpunkt meiner Arbeit wird deshalb auf der Förderung der Grafenhausener Unternehmen liegen. Die Badische Staatsbrauerei, die beiden Mittelständler, die Handwerksbetriebe, Einzelhändler, Gastronomen und Hoteliers, Ärzte, Apotheker sowie die Landwirte. Sie alle halten Grafenhausen am Leben. Sie brauchen Rahmenbedingungen, das sind Grundstücke und Gebäude, nicht nur im Gewerbegebiet. Sie brauchen Kontakte zu Behörden, sie brauchen Arbeitskräfte. Betriebe müssen mit Krediten versorgt werden, sie müssen über staatliche Zuwendungen informiert werden und die Mitarbeiter müssen sich auf eine verlässliche Kinderbetreuung in ihrer Gemeinde verlassen können.
Christian Behringer: Was mich als Bewerber um das Amt ...