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Wenn der Mann seine Frau erpresst

Der Bundesgerichtshof will verhindern, dass sich dominante Ehepartner nach der Scheidung auf unfaire Abmachungen berufen.  

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KARLSRUHE. Prominente wie Boris Becker oder Dieter Bohlen haben es vorexerziert, wenn auch mit mäßigem Erfolg: Bevor man der Lebensgefährtin das Jawort gibt, sichert man sich vorsichtshalber mit einigen Vertragsklauseln ab, weil eine Scheidung bekanntlich teuer werden kann. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat mit seinem Grundsatzurteil einer allzu einseitigen Lastenverteilung Grenzen gesetzt.

"Im Prinzip können Ehegatten frei wählen, wie die Folgen einer Scheidung aussehen sollen", so die Vorsitzende Richterin Meo-Michaela Hahne. "Sie können durchaus die gesetzlichen Regelungen über Unterhalt, Zugewinn ...

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