Freiburger Mieterin verliert ihre Wohnung, weil sie beim Vermieter die Mietpreisbremse einfordert
Als eine Freiburgerin ihren Vermieter auf die Mietpreisbremse hinweist, wirft er sie aus der Wohnung. Die Stadt weiß um die Problematik, sieht aber die Mieter in der Pflicht, sich zu wehren.
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Für 22 Quadratmeter 690 Euro. Warmmiete (nachträglich ergänzt, Anm. d. R.). Valerie Schult fand diesen Preis zwar überzogen, unterschrieb den Mietvertrag aber – aus Sorge, auf der Straße zu stehen. Vor zwei Jahren bezog sie die Ein-Zimmer-Wohnung im Stühlinger. Und obwohl sie den Stadtteil, ihre Nachbarn an der Lehener Straße sowie den Blick vom Balkon ins Grüne mochte, blieb sie nicht lange. Nach einigen Wochen fragte sie ihren Vermieter, ob ihm bewusst sei, dass seine Miete mehr als 30 Prozent über dem Mietspiegel liegt. "Daraufhin hat er mir gedroht, mich rauszuschmeißen, wenn ich das Thema Mietpreisbremse nochmal anspreche", erinnert sich die 34-Jährige.
Die Mietpreisbremse soll eigentlich ein politisches Instrument sein, um – wie der Name schon sagt – Mieten zu bremsen, also zu deckeln, und damit ...