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Wegen Georgien laufen alle Drähte heiß

Die USA fordern Russland zum Rückzug auf / Deutschland vermittelt zwischen den Kriegsparteien / Die Nato sieht sich als stabilisierende Gegenkraft.  

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BERLIN/BRÜSSEL/NEW YORK. Im Kaukasus-Konflikt schlagen Washington und Moskau immer schärfere Töne an. Die USA drohten angesichts des russischen Vorgehens am Montag mit dauerhaften Folgen für die Beziehungen zwischen beiden Ländern. Deutschland wiederum bemüht sich mit diplomatischen Mitteln darum, die Konfliktparteien zu einer Beendigung des Kriegs zu bewegen. Für die Nato ist das russische Eingreifen in Georgien ein Beweis, dass sie als stabilisierende Gegenkraft gegen russische Bevormundungsversuche weiter unentbehrlich ist in der Region.

BERLIN GEHT DEN DIPLOMATISCHEN WEG
Die Bundesregierung zeigt sich besorgt über die Entwicklung in Georgien. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) stehen deshalb in engem Kontakt mit Gesprächspartnern in Georgien und Russland. Eines ist ihnen dabei – neben der Deeskalation der Lage – besonders wichtig: Sie wollen den Eindruck vermitteln, dass Deutschland sich in Krisenzeiten auf dieses Team verlassen kann, auch wenn Steinmeier und Merkel womöglich 2009 als Konkurrenten ums ...

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