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Was wurde aus dem Salmenbeirat?

Der Salmenbeirat hat seit Januar 2020 nicht mehr getagt. Stadträtin Sylke Rhein (SPD) wollte wissen, warum.  

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Gasthaus, Synagoge, Elektrogeschäft, Tagungsort des Gemeinderats, Haus der Demokratie: Der Salmen in der Lange Straße hat eine lange und eindrucksvolle Geschichte hinter sich. Erst recht, wenn man bedenkt, dass am 12. September 1847 die "Entschiedenen Freunde der Verfassung" im dortigen Saal die "13 Forderungen des Volkes", den ersten Grundrechtekanon in deutscher Sprache, formuliert haben. Aus diesem Anlass fand im September 1997 das Offenburger Freiheitsfest statt. Seit Mai 2022 steht der Salmen als Erlebnis- und Erinnerungsort für die Bevölkerung offen: Demokratie ist dort multimedial erlebbar. SPD-Stadträtin Sylke Rhein wies in der Sitzung des Gemeinderates am Montagabend, im Rahmen der Fragestunde, darauf hin, dass in früheren Jahren ein Salmen-Beirat existiert habe, der das Salmenprogramm wissenschaftlich begleitet habe. Dieser, 2014 gegründet, habe aber offenbar 2020 zum vorerst letzten Male getagt. Wie der Stand der Dinge sei, fragte die SPD-Stadträtin. Kultur-Fachbereichsleiterin Carmen Lötsch teilte mit, dass der Beirat zuletzt tatsächlich nicht mehr getagt habe, "aber nicht offiziell aufgelöst" sei. Einige Stellen in dem Beirat seien verwaist, es gelte, diese neu zu besetzen, dann könne er als Gremium wieder seiner beratenden Arbeit nachgehen.

Ressort: Offenburg

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