Strom, der aus der Steckdose kommt, entsteht nicht einfach so. Er wird erzeugt, zum Beispiel mit einem Windrad oder einem Gaskraftwerk. Auch ein Atomkraftwerk erzeugt Strom.
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Es nutzt dazu radioaktive Metalle wie Uran oder Plutonium: Spalten sich ihre Atomkerne in kleinere auf, wird Energie frei. Mit der Energie wird unter Druck Wasser erhitzt, ähnlich wie im Schnellkochtopf. Der heiße Wasserdampf treibt eine Turbine an, die Energie ihrer Bewegung verwandelt ein Generator in Strom. Das Problem ist, dass radioaktive Stoffe für Mensch und Natur sehr gefährlich sind. Sie geben Strahlung ab, die Zellen zerstören und Haut verbrennen kann. Sie strahlen oft viele tausend Jahre lang. Alles, was in ihre Nähe kommt, wird selbst radioaktiv. Deshalb tragen Arbeiter im Atomkraftwerk Schutzkleidung. Die Kleidung dürfen sie später nicht in den normalen Müll werfen, sonst würde rund um die Mülltonne alles verstrahlt. Die Kleidung ist Atommüll – so wie alles andere, was radioaktiv ist und im Atomkraftwerk nicht mehr gebraucht wird. Für besonders gefährlichen Atommüll wird in Deutschland derzeit ein Lager gesucht, in dem der Müll bleiben kann, bis er nicht mehr strahlt. Das dauert ungefähr 1 Million Jahre. Das Lager soll 300 Meter tief im Boden entstehen. So etwas gibt es bisher nirgendwo auf der Welt.
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