"Von mir aus können wir ihn abschaffen"
BZ-UMFRAGE ZUM 8. MÄRZ: Frauen aus Offenburg erzählen, was ihnen der Weltfrauentag bedeutet und wo sie in Sachen Gleichberechtigung Handlungsbedarf sehen.
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OFFENBURG. "Keine Sonderrechte, sondern Menschenrechte" hatte die deutsche Sozialistin Clara Zetkin 1910 auf dem zweiten Kongress der Sozialistischen Internationale in Kopenhagen gefordert. Sie legte damit den Grundstein für den Weltfrauentag, der seit 1921 am 8. März begangen wird. Doch wie wichtig ist dieser Tag heute noch? Was bedeutet der Weltfrauentag gerade der jüngeren Generation? Die BZ hat sich in der Offenburger Fußgängerzone umgehört und Frauen in Führungspositionen nach ihrer Meinung gefragt.
Christine Junker
"Der Weltfrauentag ist für mich ein Tag der Solidarität mit den Frauen in anderen Teilen der Welt, die benachteiligt und unterdrückt werden. Ich unterstütze viele Projekte in Entwicklungsländern und es ist auffällig, wie selten Frauen dort in Führungspositionen zu finden sind. Teilweise dürfen sie ohne die Erlaubnis ihrer Männer gar nicht arbeiten, wie etwa bei einem Projekt in den Slums von Kalkutta, Indien. Und auch in so einem fortschrittlichen Land, wie Deutschland es sein will, ist die Stellung der Frau in der Gesellschaft noch ein förderungswürdiges Thema. Es gibt zum Beispiel immer noch Lohnunterschiede ...