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Von der Schadenfreude zur Häme

Die Privatsender setzen mit ihren neuen Reality-TV-Sendungen mehr in Bewegung als nur eine Verstärkung des schlechten Geschmacks.  

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"Big Brother", die Dschungelshow, das "Judas Game", das auf Proteste hin in "J-Game" umgetauft wurde, und demnächst ein Erbschleicherspiel - die Privatsender gehen im Kampf um die Quote aufs Ganze. Aber welche Gefühle werden mit diesen inszenierten Reality-TV-Sendungen eigentlich angesprochen?

Dass es gut ankommt, wenn anderen Ekelhaftes oder Beschämendes geschieht, ist nichts Besonderes. Schadenfreude gehört trotz ihres geringen moralischen Renommees gewissermaßen zur affektiven Mitgift der Spezies Mensch. Als psychodynamische Kehrseite des Mitleids zählt sie durchaus zu den psychischen ...

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