Vom Kopfschlächter zum Tierfreund
Heinrich Kapp stellt sich gegen die vorherrschende Schlachtordnung und fordert einen würdigen Tod für seine Hochlandrinder.
Charlotte Janz
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LÖRRACH. Der Dioxin-Skandal zieht immer weitere Kreise, wieder einmal ist es Zeit, über die Tierhaltung nachzudenken. Heinrich Kapp beschäftigt sich schon seit Jahren damit. Auf dem Tüllinger Berg verbringen seine Hochlandrinder ein glückliches Leben. Nun kämpft der Hobbyzüchter dafür, dass sie auch stressfrei sterben dürfen.
Alles beginnt mit dem Transport von Billy. Er brüllt und wehrt sich bis aufs Blut. Er schüttelt seine Hörner mit dem imposanten Radius von 1,60 Metern. Am Ende der Tortur wird die Absperrung aus Stahl zerbeult, das Gatter der Weide zerstört sein. Ihm fremde Männer schlagen den Hochlandbullen, er steigt und schnaubt. Als sie ihn fast im Anhänger haben, stemmt er sich mit seinen 800 Kilo gegen den Druck von hinten. Er bewegt sich kein Stück. Heinrich Kapp muss seinen Schwanz umknicken, da tut er einen Satz nach vorn ...