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¡Viva Kahlo!

Der Berliner Martin-Gropius-Bau widmet der betörenden, verstörenden Kunst der mexikanischen Malerin eine Retrospektive.  

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Frida Kahlo (1907 bis 1954)  | Foto: dpa
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Frida Kahlo (1907 bis 1954) Foto: dpa
Mexiko, das nördlichste Land Lateinamerikas, ist ein spannungsreiches, energiegeladenes, stolzes Land, das sich heute bewusst über sein vielschichtiges kulturelles Erbe definiert. Dass Präsident Felipe Calderón etwa Ende April persönlich zur Eröffnung der großen Frida-Kahlo-Werkschau nach Berlin reiste, beweist den hohen (außen-)politischen Stellenwert der populären Künstlerin, deren Werk zum nationalen Kulturerbe zählt. Schon als Kahlo im Juli 1954 vermutlich an Lungenembolie starb (gegen ärztlichen Ratschlag nahm die erkrankte Künstlerin an einer Demonstration gegen die Intervention der USA in Guatemala teil), hielt der damalige Staatspräsident Lázaro Cárdenas mit Kahlos Ehemann Diego Rivera und vielen anderen prominenten Freunden und Künstlern die Totenwache...
Rivera war über ...

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