Viele der in den 1960er und 1970er Jahren errichteten Brücken hat bundesweit der Verkehr frühzeitig kaputt gemacht. Auch im Südwesten stehen Arbeiten an, die teils Jahre dauern können.
Wird nicht saniert, sondern gesprengt: die marode Talbrücke Rahmede bei Lüdenscheid im Sauerland. Foto: Hans Blossey via www.imago-images.de
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Seit seinem Amtsantritt als Bürgermeister der Stadt Lüdenscheid ist Sebastian Wagemeyer im Krisenmodus. Erst Corona, dann die Flut im Sommer – und jetzt das: Weil die Talbrücke Rahmede Anfang Dezember für den Verkehr geschlossen werden musste, donnern seither täglich 20 000 Fahrzeuge zusätzlich durch die Innenstadt statt über die Autobahn A 45. Anwohner können wegen des Lärms nachts nicht schlafen, sind Abgasen und Feinstaub ausgesetzt. Der Wirtschaftsregion droht wegen des Dauerstaus ein Desaster. Arbeitsplätze könnten zuhauf verloren gehen.
Seit Anfang Januar ist klar, dass die Rahmede-Brücke nicht zu retten ist. Am Montag verkündete Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), dass sie gesprengt wird. Die Schäden sind zu gravierend. Der Bau einer ...
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