Vergessene Geschichte – In Offenburg gab es drei KZ-Außenlager, in denen viele ihr Leben ließen
In Offenburg gab es am Kriegsende vor 80 Jahren insgesamt drei KZ-Außenlager. Zwei davon waren rollende Eisenbahnlager, die Eisenbahnbaubrigaden der SS. Sie forderten viele Opfer.
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Der Gedenkstein an der Ostseite des Offenburger Bahnhofs wurde erst spät errichtet. Foto: Dorothea Hennig
April 1945: Nach der Besetzung Offenburgs durch die Franzosen ist eine ihrer ersten Maßnahmen, dafür zu sorgen, dass die toten KZ-Häftlinge auf dem Bahngelände in Gräbern auf dem Friedhof bestattet werden. Ein Jahr später werden weitere Grabhügel auf dem Gelände entdeckt. Doch erinnert sich offenbar niemand mehr. Nur ein ortsansässiger Eisenbahner kann darüber aufklären, dass dort jüdische KZ-Häftlinge begraben liegen. Sie werden anonym auf dem Friedhof bestattet, denn ihre Identität ist nur anhand der Nummer erkennbar, die auf ihren gestreiften Häftlingsanzügen eingenäht ist.
Den Luftangriffen schutzlos ausgeliefert
Im Mai 1948 erhält ...