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Unscheinbares Dorf mit großer Vergangenheit

Prinzbach feiert mit einem Festwochenende die erste urkundliche Erwähnung vor 750 Jahren / Ein Teil der alten Stadtmauer ist wieder zu sehen.  

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BIBERACH-PRINZBACH. Das riesige Silberbergwerk warf einen solchen Ertrag ab, dass sich die Prinzbacher für die Kirche silberne Glocken gießen lassen konnten. Ihr heller Klang und erst recht das Material erregten den Neid der Nachbarn. Bei Nacht und Nebel stahlen sie die Glocken, versanken aber mit dem schweren Fuhrwerk vor dem Überqueren der Kinzig im sumpfigen Mündungsbereich des Prinzbaches. Und noch heute sollen in bestimmten Nächten die nun dumpf tönenden Glocken zu hören sein.

Diese Geschichte ist unschwer als Sage zu erkennen. Keine Sage ist aber, dass Prinzbach im 13. und 14. Jahrhundert auf grund der Silbervorkommen eine reiche Stadt war, umgeben von einer etwa 850 Meter langen Stadtmauer. Keine Sage ist auch, dass Prinzbach in den "Colmarer Annalen" im Jahr 1257 erstmals ...

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