Unionspolitiker gegen Kinderkopftuch
Unter 14-Jährige sollen in Schulen kein Kopftuch tragen / CDU und CSU stützen sich auf Gutachten.
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Der stellvertretende CSU-Fraktionsvorsitzende Winfried Bausback erklärte, staatliche Institutionen müssten auch der Tendenz entgegenwirken, "dass sich unter dem Deckmantel eines falsch verstandenen Elternrechts religiös oder weltanschaulich motivierte "Parallelgesellschaften" entwickeln. In dieser Frage gelte der "Vorrang des Kindeswohls".
Die Landesvorsitzende der Frauen-Union in Hamburg, Franziska Hoppermann, sieht im islamisch geprägten Kopftuch bei Kindern "ein Zeichen der Unterdrückung und Sexualisierung". Sie fühlt sich in ihrer Forderung nach einem Verbot durch die Länder durch ein Gutachten des Würzburger Staatsrechtlers Kyrill-Alexander Schwarz im Auftrag der Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigrantenverbände bestärkt. Das Gutachten hält ein Kopftuchverbot für Kinder unter 14 Jahren in öffentlichen Einrichtungen verfassungsrechtlich für möglich.
Von den Islamverbänden waren entsprechende Überlegungen aus dem politischen Raum in der Vergangenheit kritisiert worden – auch mit der Begründung, den meisten muslimischen Mädchen werde das Kopftuch nicht von den Eltern aufgezwungen.
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