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Ungeplante Folgen

Vor mehr als 50 Jahren ebneten Deutschland und Italien den Weg für die Gastarbeiter.  

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Die Entscheidung veränderte das Gesicht der Republik. Als der damalige Arbeitsminister Anton Storch und der italienische Außenminister Gaetano Martino am 20. Dezember 1955 das erste Anwerbeabkommen für Gastarbeiter unterzeichneten, ahnte keiner, welche Folgen der Vertrag haben würde. Es war der Beginn einer Einwanderungswelle, die Deutschland bunter und lebenswerter gemacht hat, zugleich aber bis heute Zündstoff für Konflikte liefert.

Die Wirtschaft boomte, die Einführung der Wehrpflicht entzog dem Arbeitsmarkt weitere Kräfte: Was lag näher, als sich die Arbeiter aus dem Ausland zu holen. Für die Unternehmen ...

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