Und dann noch ein bisschen Alltagsgeschäft
BZ-INTERVIEW mit Schuttertals Bürgermeister Carsten Gabbert, der am 1. Juli Halbzeit seiner ersten Amtsperiode hat.
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SCHUTTERTAL. Doppelt Grund zum Feiern hatte Carsten Gabbert am 1. Juli 2004, seinen 31. Geburtstag und den Amtsantritt als Bürgermeister der Gemeinde Schuttertal. Im ersten Wahlgang hatten ihn die Schuttertäler zum Nachfolger von Bernhard Himmelsbach gewählt. Die Halbzeit ist für unseren Redakteur Theo Weber Anlass, mit Gabbert Zwischenbilanz zu ziehen. Eines hat der Bürgermeister dabei verraten: Dass er auch am 1. Juli 2012 gerne doppelt feiern würde: Seinen Geburtstag und den Beginn der zweiten Amtszeit.
BZ: Alte Hasen sagen, ein Bürgermeister muss die Grausamkeiten gleich am Anfang der Amtszeit begehen. Welche haben Sie begangen?Gabbert: Oh, dann habe ich wohl vergessen, Grausamkeiten zu begehen. Nee, ernsthaft, wir hatten einige Sachen zu tun, die aber weniger mit dem Wechsel zu mir zu tun hatten. Ich will es ein wenig grundsätzlich beleuchten. Wir sind eine Gemeinde mit relativ wenig Einnahmen und haben, historisch begründet, eine große Infrastruktur. Und da war es so, dass wir etwas tun mussten, weil wir sonst auch mit Zuschüssen Probleme gehabt hätten. Wir mussten beispielsweise die Abwassergebühr anpassen und auch die Hallengebühren erhöhen, was uns sehr schwer gefallen ist. Aber ich glaube, dass es das an Grausamkeiten schon war. Doch das hatte mit der Haushaltssituation im Jahr 2004 zu tun.
BZ: Sie haben vor vier Jahren beim Amtsantritt gesagt, Sie sind gespannt, was Sie erwartet. Was hat Sie nun erwartet?
Gabbert: Sehr viel. Was ein Bürgermeister zu tun hat, weiß man ja in etwa schon vorher. Was ich so nicht erwartet habe, war die Termindichte. ...