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Tiefrot im Glas und in der Bilanz

Der Regent ist ein schmackhafter Wein, aber er lässt sich schlecht vermarkten – jetzt ziehen die Winzer im Breisgau die Reißleine.  

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Die richtige Farbe hätte der Regent – aber das reicht offenbar nicht.    | Foto: dpa
Die richtige Farbe hätte der Regent – aber das reicht offenbar nicht. Foto: dpa

TUNIBERG/MARKGRÄFLERLAND. Es ist noch nicht lange her, da galt der Regent als neuer Stern am deutschen Rotweinhimmel. Viele Winzer, auch in Baden, dachten, sie könnten damit die Freunde des mediterranen Rotweintyps für sich einnehmen. Denn tiefrot und im Geschmack an solche Weine erinnernd kommt diese Sorte ins Glas. Abgesehen davon wollten die deutschen Konsumenten generell mehr und mehr Rotwein trinken, die Winzer bezogen Zuschüsse für die Umpflanzung aus der EU-Kasse. In Baden liefert mittlerweile jeder dritte Rebstock rote Trauben.

Der Regent hat insbesondere im Bereich Markgräflerland große Verbreitung gefunden. Mit 141 Hektar im Jahr 2009 war im Gebiet zwischen Freiburg-St. Georgen und Weil am Rhein fast die Hälfte der im Anbaugebiet Baden registrierten Flächen damit bepflanzt. Inzwischen ist ...

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