Im vorigen Jahr gingen allein 75 Deutsche zum Sterben in die Schweiz / Chronik eines endgültigen Abschieds.
Um 3.45 Uhr rattert zum letzten Mal in seinem Leben der Wecker. An diesem 9. Januar 2003 will Ernst-Karl Aschmoneit sich töten. Der Parkinson-Patient zieht das bereitgelegte weiße Hemd und den grauen Anzug an, dazu die rote Krawatte. Dann macht er noch einmal sein Bett. "Das stehe ich durch", sagt er sich. Um 4.30 Uhr hält das Taxi vor der Tür des Wohnstifts. Im Flughafen Hamburg nimmt Aschmoneit sein letztes Frühstück zu sich, Käseschnitte und schwarzen Tee. Kurz nach 7 Uhr hebt der Jet ab in Richtung Zürich: zu Aschmoneits letztem Termin.
Der Mann aus dem ...