BZ-Interview
Tatort Stadion: Gibt es Diskriminierung im Fußball?
In Fußballstadien geht es oft hoch her – Enttäuschung schlägt in Wut und manchmal auch in Diskriminierung um. Darüber sprach Frank Zimmermann mit Sozialarbeiter Dirk Grießbaum vom Fanprojekt des SC Freiburg.
So, 9. Mär 2014, 16:00 Uhr
Freiburg
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"Tatort Stadion" heißt eine Ausstellung, die sich mit Diskriminierung im Fußball befasst. Eröffnet wird sie heute Abend um 18.30 Uhr in der Volkshochschule. Konzipiert wurde die Wanderschau vom Bündnis aktiver Fußballfans (BAFF), das Fanprojekt des SC Freiburg hat sie um einen Freiburg-Themenbereich erweitert. Mit Sozialarbeiter Dirk Grießbaum vom Jugendhilfswerk, der zusammen mit Desirée Seiwerth und Dominik Burghard das Fanprojekt betreut, sprach Frank Zimmermann.
BZ: Ist Diskriminierung ein großes Thema in den Stadien oder eher eine Randerscheinung?Grießbaum: Es ist schon immer ein Thema, aber das kommt darauf an, wie man Diskriminierung definiert. Das Fußballspiel bringt es ja per se schon mit sich, dass man den Gegner schlecht redet und schlecht macht und oft auch mit Sprüchen und Sprechchören beschimpft. Das wird in der Regel gar nicht als Diskriminierung wahrgenommen.
BZ: Wer wird im Fußball diskriminiert?
Grießbaum: Der Fußball unterscheidet sich da nicht sonderlich vom Alltag – Sexismus, Homophobie, Rassismus sind die häufigsten Formen der Diskriminierung.
BZ: Treten diese ...