Sterbehilfe
Streitgespräch mit zwei Abgeordneten
Zum ersten Mal debattiert der Bundestag ausführlich das Thema Sterbehilfe / Ein Gespräch zwischen den Abgeordneten Carola Reimann und Peter Weiß.
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BERLIN. Darf ein Arzt Schwerkranken Sterbehilfe geben? Sollen Sterbehilfevereine verboten werden? Welche Bedeutung haben Palliativmedizin und Hospizversorgung? Wenn der Bundestag am 13. November mehr als vier Stunden lang über diese Fragen berät, wird sich zeigen, dass die Abgeordneten in diesen Fragen unterschiedliche Standpunkte vertreten. So war es auch, als sich Carola Reimann und Peter Weiß dieser Tage in Berlin trafen. Das Streitgespräch der beiden Bundestagsabgeordneten hat Bernhard Walker aufgezeichnet.
BZ: Früher war Sterbehilfe kein Thema in der öffentlichen Diskussion. Das hat sich geändert. Woher kommt der rasche Wandel, Frau Reimann?Reimann: Der Tod ist ein Tabuthema, über das zu sprechen vielen schwer fällt, weil es ja um ganz persönliche Dinge, um Leid und um schwere Krankheit geht. Das ist der Grund, warum es lange Zeit keine breite öffentliche Debatte über dieses Thema gab. Und mir ist ganz wichtig, dass wir jetzt im Bundestag nicht allein über Sterbehilfe debattieren, sondern das Thema in all seinen Facetten in den Blick nehmen. Dazu zählen die vielfältigen Angebote in der Hospizarbeit, in der Palliativversorgung und dem wunderbaren Engagement vieler Bürger, die Schwerkranken und Sterbenden in Hospizvereinen zur ...