Kein Widerstand mehr gegen Lidl-Bauantrag
Stadt zieht Konsequenzen aus Verfahrensfehler
Der Discounter Lidl hat juristisch eine Bebauungsplanänderung der Stadt Endingen zu Fall gebracht. Jetzt zog der Gemeinderat die Konsequenzen aus der Niederlage und hob sein städtebauliches Entwicklungskonzept gleich mit auf.
Do, 17. Jul 2008, 12:17 Uhr
Endingen
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ENDINGEN. Die Stadt Endingen widerspricht dem Bauantrag der Firma Lidl für einen Drogeriemarkt am nördlichen Stadtrand nicht. Der Gemeinderat zog am Mittwoch die Konsequenzen aus dem fehlerhaften Änderungsverfahren für den Bebauungsplan "Gewerbegebiet" (siehe bereits BZ vom Mittwoch) und leitete die Aufhebung der angefochtenen Änderung ein. Die städtebauliche Entwicklung im Norden der Stadt soll durch ein erneutes Verfahren geregelt werden.
Der Verfahrensfehler sei nach Auffassung des Regierungspräsidiums nicht zu heilen, betonte Bürgermeister Hans-Joachim Schwarz. "Wir hatten eine gute Absicht, die aber nicht zum Tragen kommt." Die nachträglich aufgenommene 10-Prozent-Regel für zentrenrelevante Waren habe die Planung zwar zu Fall gebracht, sei ...